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Was sind Sonnenschutzfolien?

Der Begriff Sonnenschutzfolie ist ein übergeordneter Sammelbegriff für eine ganze Reihe von Hi-Tech Kunststofffolien für Flachglas Fensterscheiben oder auch Fensterscheiben aus Polycarbonat (Diese Folien benötigen einen speziellen Klebstoff). Diese modernen Fensterfolien sind in der Regel aus PET (Polyethyleneterephthalate) kurz als Polyester bekannt hergestellt. Mit der einfachen Bezeichnung Sonnenschutzfolie, wird nicht weiter auf eine vorhandene Spezialisierung der einzelnen Folie, wie zum Beispiel als Sonnenschutzfolie für den Hitzeschutz (Silber Spiegelfolie von hell bis dunkel) - oder eine Sonnenschutzfolie für den reinen UV-Schutz (transparente Sonnenschutzfolie mit voller Lichtdurchlässigkeit, oder auch eine sehr hell, reflektierende Fensterfolie), etc., näher eingegangen. Hochwertige Sonnenschutz Folien sind in der Regel selbstklebend (bis zur Montage ist die inaktive Kleberseite der eigentlichen Sonnenschutzfolie mit einer Schutzfolie (Liner) ausgerüstet) oder auch als selbsthaftende Sonnenschutzfolie, und über viele Jahre haltbar. Eine moderne Sonnenschutzfolie kann für verschieden Aufgaben eingesetzt werden, wie zum Beispiel Sichtschutz, Blendschutz, Hitzeschutz, UV-Schutz, Splitterschutz oder Einbruchschutz, etc.

Die Sonnenschutzfolie wirkt je nach Folienaufbau (auch als Folien "Konstruktion" bezeichnet), aber auch je nach Montage der Folie auf dem Fensterglas (Die Fenster können, abhängig von der vorhandenen Verglasung, sowohl von Innen als auch von Außen mit der Folie beklebt werden) als ein Filter, der das Sonnenlicht beim Auftreffen auf das Glas mehr oder weniger ändert (filtert, streut, reflektiert, spiegelt, etc.), bevor es durch die Fensterscheibe in den dahinterliegenden Raum gelangt und sich seine Wirkung auf die Raumtemperatur bemerkbar macht. Eine Fensterfolie ist die Sonnenbrille für Ihr Gebäude oder Fahrzeug. Als Beispiel könnte durch die einfache Montage (die Folie ist jederzeit auch nachträglich anzubringen), einer selbstklebenden spiegelnden Sonnenschutzfolie, die Strahlungsdurchlässigkeit der Scheibe für die auf der Scheibenoberfläche auftreffenden Sonnenstrahlen reduziert werden (Spiegeleffekt - daher auch der Begriff "Spiegelfolie"). Die UV-Strahlung (UV-A und UV-B) zum Beispiel, kann bis zu 99 % vorm Eintritt in die Glasscheibe von einer modernen Fensterfolie herausgefiltert werden. Gleichzeitig verhindert die Folie damit ein allzu schnelles Ausbleichen von zum Beispiel Fußböden, Teppichen, Gardinen oder sonstigem Interior.

Sonnenschutz durch Folie - Was bringt mir das Folieren mit einer Sonnenschutzfolie?

Ohne eine Barriere an den Glasflächen von Gebäuden können einfallende Sonnenstrahlen die Wohnräume oder Geschäftsräume unkontrolliert aufheizen.

Eine Außenbeschattung, durch das Anbringen von zum Beispiel Fensterläden oder Rollos kann hier als mögliche Steuerung fungieren. Diese Art der Verschattung ist zwar sehr Effektiv, da der Wärmeeintrag durch den geschlossenen Fensterladen oder Rollo quasi ausgeschlossen wird, allerdings auch auf Kosten des nun fehlenden Tageslichts oder den Blick nach Draußen.

Infografik Sonnenschutzfolie unterschied Glas - Folie/Glas

Eine Innenbeschattung kann ebenfalls durch den Einsatz beispielsweise von Jalousien oder Vorhängen erreicht werden. Bei dieser Art der Verschattung, die im Gegensatz zur Außenbeschattung allerdings weit weniger Effektiv "arbeitet", wird jedoch ein aufheizten der Glasfläche und / oder der Raums zwischen Fenster und Vorhang keinesfalls verhindert. Die noch immer einfallende Wärmestrahlung wird den Raum, zwar langsamer, aber dennoch stetig aufwärmen - hier erfolgt keinerlei Wärmereduktion, lediglich eine mehr oder wenigere starke Verzögerung der Erwärmung.

Durch den Einsatz bzw. die Installation von Sonnenschutzfolien können Sie den größten Nachteil dieser beiden Arten der Verschattungen umgehen - Ihre Räume sind weiterhin durch Tageslicht erhellt und der Blick nach Draußen ist Ihnen nicht verwehrt - der angestrebte Hitzeschutz wird dabei dennoch gewährleistet. Aber auch hier gilt, der stärkste Sonnenschutz wird dadurch erreicht, dass die Sonnenstrahlen bereits gefiltert (reflektiert) werden, bevor diese überhaupt auf die äußere Glasfläche gelangen und somit ein Aufheizen der Verglasung erst gar nicht stattfinden kann.

Aufgrund der Montageart der Sonnenschutzfolien ergibt sich ein weiter Vorteil - es müssen keine Löcher, wie bei der Anbringung von Rollos oder Jalousien etc. zum Befestigen mit Schrauben und Dübeln gebohrt werden. Die Fensterfolien werden einfach auf die Glasflächen "aufgeklebt" und können jederzeit, zum Beispiel bei einem Auszug, einfach und rückstandsfrei von der Glasscheibe entfernt werden, ohne dass hier Aufwändig Löcher in den Wänden (oder am Rahmen eines Dachfenster) verschlossen werden müssen.

Die Vorteile einer Sonnenschutzfolie:

  • Wirksamer Hitzeschutz: Eine mögliche Wärmereduzierung von bis zu 82 Prozent spart Ihnen Kosten für Energie da Ihre Klimaanlagen und Ventilatoren weniger leisten müssen.
  • Höchster UV-Schutz: 99 Prozent der schädlichen UV-Strahlen werden durch eine hochwertige Sonnenschutzfolie gefiltert  – wirksamer Schutz gegen das Ausbleichen von Interior und Büro- oder Geschäftsausstattung.
  • durchdachter Blendschutz: setzten Sie die Fensterfolie gezielt ein, um sich oder Ihren Mitarbeitern am Computerarbeitsplatz ein entspanntes Arbeiten zu ermöglichen. Entsprechenden Sonnenschutzfolien reduzieren störenden Lichteinfall auf Monitoren und anderen Bildschirmen.

Die einfallenden Sonnenstrahlen - unser Tageslicht!

Das Sonnenlicht das die Erdoberfläche erreicht besteht aus Strahlen in unterschiedlichen Wellenlängen. Dieses Lichtspektrum besteht aus verschieden wirksamen Wellenlängen. Der ultraviolette Anteil (UV) des Sonnenlichts geht von 208 nm bis 380 nm und ist vom Menschlichen Auge nicht wahrnehmbar. Der für uns Menschen sichtbare Anteil des Sonnenlichts (unser "Tageslicht") hat eine Wellenlänge von 380 nm (Violett) bis 780 nm (Rot) und der infrarot Anteil der Sonnenstrahlen (IR) liegt zwischen 780 nm und 2.500 nm.

Der Tönungsgrad einer Sonnenschutzfolie:

Wenn Sie sich mit dem Gedanken tragen, Ihre Fenster mit einem wirksamen Hitzeschutz auszustatten und Sie vor der Wahl stehen für welchen Tönungsgrad Sie sich dabei entscheiden sollen oder was am sinnvollsten für Ihre Fenster ist, beachten Sie bitte folgendes: Je dunkler eine Folie ist, desto stärker ist Ihre Filterleistung in Hinsicht auf Sonnenschutz und Hitzeschutz - aber, je dunkler die Folie ist, desto dunkler ist es auch im Raum dahinter.

Das ideale Verhältnis zwischen der Filterleistung und Lichtdurchlässigkeit stellen Folien mit einer VLT von um die 30% dar. Das bedeutet, dass noch 30% des Sichtbaren Lichts in den Raum gelangt.  Für den UV-Schutz spielt es dabei keine Rolle für welche Lichtdurchlässigkeit Sie sich entscheiden - dieser ist bei dunklen wie bei hellen Folien immer bei ca. 99%!

Dieser gerade bei sehr dunklen Sonnenschutzfolien doch erhebliche Verdunkelungseffekt, kann heute durch den Einsatz von hochwertigen wenig getönten, also sehr hellen Hochleistungsfolien, sogenannte Sputter Folien, umgangen werden, die trotz einer geringen Tönung hohen Hitzeschutz bieten können.

Im folgenden eine grobe Übersicht über die verschiedenen Glasfolien, die ja nicht nur zum Sonnenschutz / UV-Schutz oder Sichtschutz verwendet werden können:

Folienart Besonderheit
Sonnenschutzfolie Reduzierung der Sonneneinstrahlung und damit der Hitze, absenkung der Raumtemperatur. Wärmeschutz / Hitzeschutz
Sichtschutzfolie Diese Folien bieten einen einseitigen Sichtschutz (sogenannte "Spiegelfolie" meistens in Silber) oder beidseitige Einschränkung der Durchsicht (Sichtschutzfolie, Milchglasfolie), auch zur optischen Gestaltung von Glasflächen, in der Regel keine Einschränkung des Tageslichts.
UV-Schutzfolie reine UV Schutzfolie zum Schutz vor den Einwirkungen der UV-Strahlung (ausbleichen, verspröden) auf das Interieur oder die Auslagen von Schaufenstern etc.
Blendschutzfolie eine Folie zur Verminderung direkter oder indirekter Blendung durch Fenster, beispielsweise Blendschutz am Arbeitsplatz - Stichwort Bildschirm
Splitterschutzfolie durch das einfache Anbringen einer Schutzfolie (selbstklebend) werden im Fall eines Glasbruchs die Splitter der Fensterscheibe zusammengehalten und verbleiben im Fensterrahmen.
Einbruchschutzfolie bietet eine wirksame Verzögerung im Falle eines Einbruchversuchs. Wie bei der einfachen Splitterschutzfolie wird die Glasscheibe, bzw. die Splitter der Fensterscheibe, auch wenn Sie gewaltsam zerbrochen wurde im Fensterrahmen festgehalten und irritiert damit den Einbrecher und schützt damit gleichzeitig noch vor einem schnellen Eindringen.
Dekorfolie Folien für ein individuelles Design Ihrer Räume oder Eingangsbereiche oder auch Raumtrennwände bzw. Sichtschutzwände aus Glas. Diese Folien bieten in der Regel keinerlei Funktionen zum Sonnenschutz, also kein Hitze oder UV Schutz

Hier als Übersicht die Einzelnen Wellenlängen für bestimmte Farbbereiche:

Farbton Wellenlänge Farbe
Violett 380-420nm Licht Violett
Blau 420-490nm Licht: Blau
Grün 490-575nm Licht: Grün
Gelb 575-585nm Licht: Gelb
Orange 585-650nm Licht: Orange
Rot 650-780nm Licht: Rot

Wo sollen wir die Sonnenschutzfolien montieren? Warum besser nicht auf der Innenseite, obwohl es doch viel einfacher wäre? - aber auch generell beim anbringen von Fensterfolien kommt die Frage nach der richtigen Seite zur Montage immer wieder auf: innen oder außen - außen oder innen?

Durch direkte Sonneneinstrahlung auf einer Glasfläche - hier einer Fensterscheibe - kommt es in den dahinter liegenden Räumen durch den Treibhauseffekt zu starken Erwärmungen und somit zu hohen Raumtemperaturen. Dieser Effekt wirkt Naturgemäß Hauptsächlich in der warmen Jahreszeit auf die Raumtemperatur ein. Die Lufttemperatur ist im Außenbereich sehr hoch, selbst durch ein Lüften und einhergehendem Durchzug bringen hier kaum mehr Abhilfe. Um nicht im Dunkel sitzen zu müssen - das verschatten durch das schließen von Rollläden oder Fensterläden wäre ja ein idealer Sonnenschutz - hilft einzig die Anschaffung einer Klimaanlage und der Einsatz von teurer Energie. Gerade dieses ist jedoch in der heutigen Zeit nicht mehr ökologisch sinnvoll - darum ist es in unseren Augen sinnvoller den Wärmeeintrag über das Glas zu begrenzen. Egal ob es sich dabei um ein Fenster im Wohnzimmer, ein Dachfenster, den Wintergarten mit großen Glasflächen oder einfach die Fenster im Büro oder auch die komplette Glasfassade eines Bürogebäudes handelt. Durch die Montage von Sonnenschutzfolien können Sie hier gezielt für Entlastung und Wohlbefinden sorgen! Lassen Sie die Hitze und UV Strahlung erst gar nicht in ihre Räume!

Entscheidend für die Montageseite einer Sonnenschutzfolie ist, neben anderen Gegebenheiten, in erster Linie die Verglasung / Art des verwendeten Glases.

Grundsätzlich ist eine Außenmontage von Sonnenschutzfolien einer im Innenbereich verklebten Folie immer vorzuziehen. Zum einen bleibt der Großteil der Wärme draußen, die einfallenden Strahlung wird reflektiert (Spiegel Effekt) und gelangt dadurch nicht in den Innenraum oder das Fenster selbst, zum anderen wird das Risiko von thermischen Spannungsrissen in der Verglasung des Fensters von vorne herein ausgeschlossen.

Diese Thermische Spannungsrisse können bei neueren Fenster Verglasungen entstehen, wenn eine sogenannte Wärmeschutzverglasung ( bei Isolierverglasungen ab ca. 1995, die eine Low-E, [Low Emissivity], Beschichtung aufweisen) von Innen mit einer Sonnenschutzfolie versehen wird. Da die Sonnenschutzfolien, durch ihre positive Eigenschaft die Sonnenenergie zu reflektieren, als weiteren Hitzeschutz zusätzlich einen Teil der Erwärmung absorbieren, heizt sich das Fenster (in erster Linie die Glasfläche) leider auch entsprechend auf. Eine Low-E Beschichtung bei einer Modernen Verglasung gibt aber keine Wärme mehr nach Außen hin ab, wodurch es zu den oben bereits genannten Thermischen Spannungsrissen kommen kann.

Dies ist bei einer Einfachverglasung von alten Fenstern nicht relevant, da diese nicht über eine Low-E Beschichtung verfügt und auch aufgrund eines fehlenden Scheibenverbunds keinen Zwischenraum aufweist. Der Einzelnen Glasscheibe ist es egal ob die Sonnenschutzfolie die Wärme auf der Außen oder Innenseite absorbiert und das Glas dadurch erwärmt bzw. aufgeheizt wird.

Auch einfache Isolierverglasungen, die bis 1994 hergestellt wurden und einen u-Wert über 3,0 aufweisen, sind sowohl für eine Innenverklebung - als auch Außenverklebung der Sonnenschutzfolie geeignet, allerdings mit der Beschränkung, dass der Solare Energie Absorptionswert (SEA) nur max. 40% betragen darf. Siehe auch in der nachfolgenden Tabelle.

Bitte Beachten Sie:

Nicht alle Glasarten oder Fenstertypen eignen sich für die Montage von Innenfolien. Dachfenster sowie Schrägverglasungen sollten grundsätzlich nur auf der Außenseite montiert werden. Dies gilt im Prinzip für alle für alle Isolierverglasungen ab ca. 1995 und so wie für Wärmedämmverglasungen und Sonnenschutzverglasungen.

Warum ist das so? 

Sonnenschutzfolien zur Innenmontage wirken erst, nachdem die Sonnenstrahlung durch das Fenster (äußere u. innere Scheibe) eingefallen sind. Hierbei werden schon das Glas (Einzelverglasung) oder die Gläser und Zwischenräume (Doppel- o. Dreifach-Verglasungen) und natürlich die Folie selbst aufgeheizt. Dies führt nicht nur zu einem ungewünschten und erhöhten Wärmeeintrag sondern es kann Aufgrund der Temperaturen zu thermischen Spannungsrissen in der Glasscheibe führen. Bei einer reflektierenden Außenfolie wird hier nun die Sonnenenergie bereits zum Größten Teil aufgrund der Reflektion abgeleitet, bevor sich die Glasscheibe hinter der Folie überhaupt aufheizen kann, hier kommt bereits wesentlich weniger Wärme in dem dahinter liegenden Raum an.

Auf welche Seite soll den nun die selbstklebende Sonnenschutzfolie angebracht werden und was ist bei der Verglasung zu Beachten, wenn Sonnenschutzfolien zum Einsatz kommen sollen?

Aufgrund unserer Erfahrungen beim Herstellen der Sonnenschutzfolien und auch der Rückmeldungen, die wir immer wieder von unseren Verarbeitenden Kunden erhalten, kann man sich an der nachfolgenden Tabelle bei der Frage auf welche Seite des Fensters den die Sonnenschutzfolien anzubringen sind, in etwa orientieren - Dennoch können wir hierfür keine Haftung übernehmen! Dies gilt allerdings generell nur für senkrechte Glasflächen. Beim anbringen von Sonnenschutzfolien auf einer Horizontalverglasung (wie zum Beispiel Wintergärten) oder auch Schrägverglasung ( wie zum Beispiel Dachfenster) ist aufgrund der, je nach Dachneigung und Jahreszeit, fast senkrecht auftreffenden Sonneneinstrahlung immer eine Außenverklebung der Sonnenschutzfolien vorzunehmen.

Anzahl Scheiben Herstellung u-Wert Montage Innenseite Montage Außenseite
Einfachverglasung 1 bis 1978 5,7-5,8 Ja Ja
Isolierverglasung 2 1978 - 1994 3,0-3,4 Ja Ja
Isolierverglasung 2 seit 1995 1,2-2,5 Nein Ja
Isolierverglasung 3 1978 - 1994 2,1-2,4 Nein Ja
Wärmedämmverglasung 2 1978 - 1994 1,7-2,1 Nein Ja
Wärmedämmverglasung 3 seit 1995 0,4-1,4 Nein Ja
Sonnenschutzverglasung 2 1978 - 1994 1,4-2,0 Nein Ja
Sonnenschutzverglasung 2 seit 1995 1,0-2,5 Nein Ja

Wärmeschutzverglasungen mit den Feuerzeug erkennen

Die sogenannten Wärmeschutzverglasungen kann man mit einen kleinen Test leicht selbst erkennen. Lediglich ein Feuerzeug wird dazu benötigt. Halten Sie die Flamme des Feuerzeugs einfach vor die Glasscheibe. Die Flamme wird sich in den Scheiben mehrfach Spiegeln - zeigt eine der Flammen eine andere Farbe - in der Regel ist diese rötlich verfärbt, können Sie sich sicher sein, dass es sich dabei um eine beschichtete Wärmeschutzverglasung handelt - Dennoch übernehmen wir hierfür keine Haftung!

Energiesparen im Winter mit transparenter Wärmeschutzfolie bei voller Lichtdurchlässigkeit

Im Sommer sorgt eine Sonnenschutzfolie dafür, dass sich die Innenräume der Gebäude nicht unnötig aufwärmen, und hilft durch einen verringerten Einsatz von Klimaanlagen Energie zu sparen. Wie verhält es sich damit aber im Winter, wo doch gerade die wenige Sonne, wenn sie gerade mal scheint, willkommen wäre um durch ihren solaren Wärmeeintrag eine weitere Auskühlung der Räume zu verhindern bzw. sich positiv auf die Raumtemperatur auswirken würde.

Ein bzw. der größte Teil der Heizenergie geht bei einer unbeschichteten Glasscheibe einfach durch Wärmestrahlung nach Außen verloren. Bei den modernen sogenannten Wärmeschutzverglasungen, die ab 1995 hergestellt und verbaut wurden, wird dies durch die Low-E Beschichtung zu einem großen Teil verhindert.

Diese unsichtbare, metallisierte Schicht hilft dabei, die Wärmestrahlung der Heizungswärme, die sonst zu 2/3 durch die Glasscheibe nach Außen verloren geht, im Raum zu halten. Die elektromagnetische Wärmestrahlung der Heizung erwärmt hierbei die metallisierte Schicht der Low-E Verglasung, wodurch die Temperatur der Glasscheibe ansteigt und diese dadurch für eine höhere Behaglichkeit im Raum sorgt - ( Stichwort Strahlungskälte) So kann durch ein einfaches und kostengünstiges Installieren einer Transparenten Sonnenschutzfolie oder Wärmeschutzfolie, die selbstklebend ausgestattet ist, diese Funktion jederzeit im Bestand nachgerüstet werden. Oder man entscheidet sich bei einem Neubau oder anstehenden Austausch der alten Fenster, bereits vor dem Einbau der Fenster, diese vom Fensterbauer bereits vor der Verglasung mit einer Sonnenschutzfolie auszurüsten und die Vorteile die sich dadurch ergeben vom ersten Tag an im neuen Heim zu genießen. Auch kann statt einer reinen Sonnenschutzfolie auch eine Fensterfolie mit zusätzlichem Sichtschutz sinnvoll sein.